Warum kleine Abenteuer Leben retten
- silvanhaag
- vor 3 Tagen
- 2 Min. Lesezeit

Wecker klingelt. Aufstehen. Zähne putzen. 1. Kaffee. Auf ins Büro. Arbeiten. Mittagessen. Arbeiten. Ab nach Hause. Abendessen. Zeit am Smartphone. Film/Serie schauen. Schlafen gehen. Und das All-Tag?
Schlussendlich kann das ein normales Leben sein. Effektiv ist es wohl eher ein normales Existieren. Daraus kann folgendes resultieren:
Burnout.
Depression.
Sinnkrisen.
Das Nervensystem ist mehrheitlich in leichter Anspannung. Das Gehirn entzündet. Dass dies nicht gesund sein kann, ist klar. Auswege gibt es hauptsächlich zwei:
Ein Schicksalsschlag
Eine Krankheit, ein Zusammenbruch, Tod eines nahen Menschen oder tiefe Unzufriedenheit.
Regulierung des Nervensystems
Durch Meditation, Breathwork, Entspannungsübungen, Sport oder Naturzeit.
Zweiteres ist wohl zu bevorzugen. Das hat man selbst in der Hand und kann gesteuert werden. Agieren statt reagieren. Wichtig ist, dass nicht nur eine Regulation passiert, sondern, dass diese der Beginn ist, um aus den negativen Abwärtsspiralen auszubrechen.
Ist Meditieren, Atemübungen, Yoga und intensiver Sport nicht attraktiv genug, oder gibt es anderweitige Gründe, diese Methoden nicht auszuprobieren, so könnten kleine Abenteuer im Alltag attraktiver sein. Mikroabenteuer.
Das kann mit einem kleinsten möglichen Schritt starten:
Vielleicht passt ein kurzer Spaziergang zwischen Aufstehen und zur-Arbeit-fahren, oder er kann an den Heimweg angeschlossen werden.
Vielleicht findet das Abendessen mal draussen im nahen Wald am Feuer statt.
Vielleicht ist es ein Spaziergang am Abend vor dem Schlafen gehen im dunklen Wald.
Vielleicht auch eine Nacht auf dem Balkon/Dach.
Vieles ist möglich und kann ein wertvoller erster Schritt sein. Wichtig ist ein regelmässiges Ausbrechen von All-Tag und Routinen. Durch eine An-Spannung wird eine Ent-Spannung gefördert. Problem von Alltag, Routine und schnellen Kicks (Instant Gratification wie Smartphone, Kaffee, Serie…) ist, dass das Nervensystem zwar angespannt ist, aber nie so richtig und somit Mühe hat sich wieder vollständig zu entspannen. So steht man unter Dauerstrom.
Wurde dieser wichtige erste Schritt gemacht und regelmässig in den Alltag integriert, gibt es wieder Raum zum Nachdenken. Plötzlich ist da wieder Luft zum Atmen, um das Leben zu spüren und die Dinge zu hinterfragen. Daraus resultieren dann die weiterfolgenden Schritte. Das Leben wird wieder gelebt.
Was denkst Du, ist das alles zu einfach beschrieben? Zu plakativ?
Oder hat der kurze Text einen wahren Kern und grundsätzlich so «einfach» umzusetzen?
Schreib es gerne in die Kommentare, ich freue mich auf Feedback.
Herzlich,
Silvan
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